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Beispielhafter Bau mit Holz aus der Region

Von links nach rechts: Anton Möckel (Präsident Pro Holz Aargau), Marc Gloor, Alex Arnet, Felix Moor (Geschäftsführer Pro Holz Aargau).

Es ist ein bemerkenswertes Zeichen. Beim Neubau für das neue Kantonslabor hat der Aspekt Nachhaltigkeit sämtliche politischen und bürokratischen Hürden übersprungen

Politische Unterstützung für Nachhaltigkeit
In der langen Planungs- und Projektphase fanden verschiedene Anregungen für eine ressourcen- und umweltschonende Realisierung Zuspruch. Einerseits durch die grossrätliche Kommission für allgemeine Verwaltung (AVW), aber auch seitens Kanton Aargau als Bauherr, beziehungsweise durch die Verantwortlichen in der Verwaltung. Ausschlaggebend waren jedoch die Einflussnahmen der Organisation Proholz Aargau, namentlich von der ehemaligen Grossrätin Vreni Friker und von Grossrat Daniel Wehrli.

«Herz fürs Holz» für Alex Arnet und Marc Gloor
Entstanden ist ein wegweisendes Objekt betreffend Nachhaltigkeit. Energie liefern eine Grundwasserwärmepumpe sowie eine grossflächige Fotovoltaikanlage. Ein ressourcenschonender Pluspunkt ist die hauptsächliche Verwendung des natürlichen und einheimischen Werkstoffes Holz. Es wurden zirka 1000 Kubikmeter Holz aus den umliegenden Forstbetrieben verbaut, vornehmlich aus dem Aargauer Staatswald. Bauen mit regionalem Holz fördert die Ökoeffizienz, dient der lokalen Wertschöpfung und sichert die Waldpflege. Dafür engagierten sich besonders Alex Arnet, Leiter Sektion Waldbewirtschaftung der Abteilung Wald, sowie Marc Gloor, Fachspezialist Waldbewirtschaftung der Abteilung Wald. Sie wurden von Proholz Aargau anlässlich der Jahresversammlung mit dem «Herz fürs Holz» ausgezeichnet.

Räumlichkeiten für rund 80 Angestellte
In Zukunft wirkt das Amt für Verbraucherschutz in einem modernen, pavillonartigen Gebäude in Unterentfelden. Der 48,5 Mio. Franken teure Bau wurde nötig, weil sich das bisherige, über 100 Jahre alte Laborgebäude, in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand befand. Zudem konnten die bisher an einem anderen Standort gelegenen Büros (Inspektion) in Unterentfelden integriert werden. Somit können ab Sommer 2024 die jährlich 8000 Laborproben und die rund 1500 Meldungen aus der Bevölkerung in zeitgemässen Räumlichkeiten bearbeitet werden.

Werner Laube, 20. März 2024